Google Analytics 4: Manuelles Setup empfohlen
Wie Google im März 2022 bekannt gegeben hat, wird Universal Analytics (UA) per 1. Juli 2023 deaktiviert und vom Nachfolger Google Analytics 4 (GA4) abgelöst.
Wenn Sie noch nicht auf GA4 umgestellt haben, empfehlen wir Ihnen möglichst bald zu wechseln.
Was geschieht, wenn der Wechsel nicht aktiv umgesetzt wird?
Falls Ihr Unternehmen die Umstellung noch nicht vollzogen hat, wird Google automatisch eine neue GA4-Property auf Basis des UA-Setups erstellen. Wir raten jedoch davon ab, ein solch automatisch konfiguriertes Setup zu nutzen.
Stattdessen sollte die Implementierung spezifisch auf Ihre Website, Ihre Marketing-Aktivitäten und auf das Zusammenspiel mit dem neuen GA4-Datenmodell angepasst werden. Dies erfordert eine manuelle Konfiguration.
Was ändert sich mit Google Analytics 4?
Die neue Google Analytics Generation unterscheidet sich grundlegend vom Vorgänger und sollte als gänzlich neues Tool betrachtet werden. Die wichtigsten Veränderungen sind:
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Vollständig überarbeitete Benutzeroberfläche
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Neues Event-basiertes Datenmodell
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Neue Reporting-Funktionen
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AI-Unterstützung
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Möglichkeit, auch ohne Cookies zu tracken
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Aufbewahrung von benutzerdefinierten Daten nur maximal 14 Monate
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Abrufen der Daten in Looker Studio nur noch begrenzt möglich
Es handelt sich somit nicht um ein blosses Update, sondern um einen kompletten Wechsel mit weitreichenden Auswirkungen auf Ihr Reporting. Weitere Informationen finden Sie auf unserer GA4-Infoseite.
Wir empfehlen daher ausreichend Zeit für die Migration einzuplanen – zum Beispiel um die Datenerfassung in UA mit GA4 zu vergleichen, den Umgang mit dem neuen Tool zu erlernen oder auch, um Audiences für Google Ads vorzubereiten.
Was sind mögliche Auswirkungen eines nicht individualisierten GA4-Tracking Setups?
- Die korrekte Integration mit anderen Plattformen (z.B. Google Ads) ist nicht mehr gewährleistet (z.B. für die Bildung von Audiences). Für Marketing-Massnahmen ist diese Einbindung aber entscheidend.
- Die Evaluation von Kampagnen, entsprechende Budget-Anpassungen und auch längerfristige Auswertungen sind nicht mehr optimal möglich.
- Umfassende Entscheidungsgrundlagen fehlen, was entsprechende Auswirkungen auf Kosten und Umsatz zur Folge haben kann.
- Bei fehlendem Datenexport gehen benutzerdefinierte Daten verloren. Google bietet mit BigQuery eine einfache Lösung an, um die Daten extern in der Google Cloud zu speichern. Dies muss jedoch ebenfalls manuell aufgesetzt werden.
Ein individuell auf Ihre Bedürfnisse und Ihre Kampagnen zugeschnittenes Tracking-Setup liefert Ihnen auch weiterhin ein klares Bild über die Performance Ihrer Online-Massnahmen.
Wir empfehlen ein Zusammenspiel von Google Analytics 4 mit Google BigQuery, sodass Ihnen Ihre Daten langfristig zur Verfügung stehen und Sie diese in vollem Umfang in das Reporting-Tool Ihrer Wahl (z.B. Google Looker Studio) überführen können.
Nehmen Sie Ihr Performance Tracking aktiv in die Hand. Gerne unterstützen wir Sie dabei, ein entsprechendes Setup einzurichten.
Merlin Rooma
Team Lead Web Analytics & Tracking
