Seit Mai 2021 sind Bilderweiterungen in Google Ads für alle Werbetreibenden weltweit verfügbar. In diesem Blogpost beschreibe ich, wie sich Bilderweiterungen auf die Performance auswirken und welche Anforderungen erfüllt sein müssen.
Positiver Effekt der Bilderweiterungen
Bilderweiterungen bieten die Möglichkeit, ansprechende, thematisch passende Bilder neben den Anzeigentexten auszuspielen. Somit ergänzen Bilder die Textanzeigen um ein visuelles Element und verbessern dadurch die Leistung der Anzeigen.
Bilderweiterungen ziehen mehr Aufmerksamkeit auf sich, denn dadurch nehmen die Anzeigen mehr Platz ein und werden stärker wahrgenommen.
Das Resultat: eine gesteigerte Click-Through-Rate (CTR).
Gemäss unseren Erfahrungen bewegt sich die CTR der Bilderweiterungen zwischen 18 und 30%. Dieser Wert bewegt sich auf gleichem oder höherem Niveau als die CTR anderer Erweiterungstypen wie z.B. Anruferweiterungen.
Anforderungen an Bilderweiterungen
Bilder können direkt in Google Ads oder im Google Ads Editor auf Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene hinzugefügt werden. Auf Kampagnenebene geht die Implementierung schneller, jedoch erzielen Bilder pro Anzeigengruppe die grössere Relevanz.
Zudem gibt es auch die Möglichkeit, dynamische Bilderweiterungen einzurichten, so dass automatisch Bilder der Landing Page angezeigt werden. Die hochgeladenen Bilderweiterungen haben aber immer Vorrang.
Die Bilder müssen im quadratischen Format vorliegen (1 x 1) und eine Mindestgrösse von 300×300 Pixel aufweisen.
Optional werden Bilder im Querformat (1,91 x 1) empfohlen, wenn Google Suchnetzwerkpartner aktiviert sind.
Bilderweiterungen sind für Anzeigen auf Mobilgeräten als auch Desktop verfügbar. Ausserdem werden sie nur dann ausgespielt, wenn sich die Anzeige auf einer der drei obersten Positionen der Suchergebnisseite befindet.
Bei langen Anzeigentexten werden die Inhalte nicht immer vollständig angezeigt.
Fazit und Empfehlungen für die Umsetzung
Gemäss unseren Erfahrungen sind die Bilderweiterungen eine effektive Massnahme, um mit wenig Aufwand die Anzeigenqualität zu verbessern.
Bilderweiterungen helfen, die CTR zu steigern, und zwar unabhängig davon, ob der Nutzer auf die Textanzeige oder das Bild klickt oder nicht. Auch wenn jemand nicht klickt, kann man damit einen kleinen Branding-Effekt erzeugen.
Da die Bilderweiterungen relativ neu sind, fehlen noch Daten, um fundierte Aussagen über die Effektivität zu treffen. Grundsätzlich gilt, je passender das Bild zur Suchanfrage ist, desto wahrscheinlicher wird darauf geklickt. Um die Relevanz zu verbessern, empfehlen wir das Hinzufügen geeigneter Bilder auf Anzeigengruppenebene. Dies ist für produktspezifische Bilder besonders wichtig.
Empfehlenswert ist es zudem, verschiedene Inhalte auszuprobieren. Also zum Beispiel zu vergleichen, ob Produktbilder oder generische Bilder besser funktionieren. Je mehr relevante und qualitativ hochwertige Bilder hinzugefügt werden, desto zielführender kann getestet werden.
Welche weiteren Optionen es gibt, um die Leistung von Google Ads zu optimieren, prüfen wir gemäss unserem Vorgehen für SEA Audits. Hier die Details dazu.
Weiterführende Informationen
https://gandt.ch/blog/industrie-news/google-bilderweiterung-aka-google-image-extesions/
https://www.klickkonzept.de/online-marketing-blog/sea/dynamische-bilderweiterungen-fuer-google-ads/
Googles Spezifikationen der Bilderweiterungen
https://support.google.com/google-ads/answer/9566341?hl=de
Googles Formatanforderungen an Bilderweiterungen
https://support.google.com/adspolicy/answer/10347108
Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.
Team Lead SEA & Programmatic